KMU Forschung in der Kultur- und Kreativwirtschaft

Kooperationen mit Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen

KMU Forschung in der Kultur- und Kreativwirtschaft Die KulturGilde betreibt privatwirtschaftliche Forschungs- und Studienprojekte auf allen Feldern der Kultur- und Kreativwirtschaft. In Zusammenarbeit mit der SpieleGilde arbeiten wir beispielsweise an Projekten rund um Serious Games, Game Based Learning und Silver Gaming mit. Weitere bisherige Forschungsfelder sind urbane Stadtentwicklung und die Schaffung kreativer Milieus.

Als Verband von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ist es der KulturGilde möglich Forschungskooperationen und Projektgemeinschaften mit Universitäten, Hochschulen oder außeruniversitären und privaten Forschungseinrichtungen einzugehen. Als Mitgliedsorganisation des internationalen Unternehmer- Dachverbands leadventures unterhält die KulturGilde ausgezeichnete Kontakte in den Wissenschaftsbereich, aber auch in Politik und Verwaltung.

Wissenschaftliche Einrichtungen können sich eine reguläre Mitgliedschaft im Dachverband leadventures mit dem Schwerpunkt KulturGilde beantragen. Hierdurch erhalten die Einrichtungen einen direkten Zugriff auf KMU für gemeinsame Projekte und privatwirtschaftliche Unterstützung. Interdisziplinäre Partnerschaften über andere Gilden sind ebenfalls möglich.

Wissenschaftler/Innen als Person können sich außerdem am International Science & Small and Medium Enterprises Network (ISSMEN) beteiligen und dort gemeinsam mit uns Forschungs- oder Stiftungsprojekte initiieren. International Science & SME Network (ISSMEN) – Vernetzung zwischen Professoren und Unternehmen Die Vorstandsvorsitzenden Prof.Dr. Karl-Werner Jäger (Institut für Interdisziplinäre Innovationen (iii) an der Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg) und Roland Weiniger (KMU-Dachverband leadventures) haben im Dezember 2008 ein internationales Netzwerk zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ins Leben gerufen. Das Ziel des Netzwerks ist die Förderung von Kontakten zwischen wissenschaftlichen Akteuren aus Universitäten, Hochschulen oder außeruniversitären Forschungsreinrichtungen und kleineren und mittleren Unternehmen (KMU).

Weiterhin bietet das Netzwerk ein schnelles und effektives Kooperationsmanagement für nationale und internationale Fördermittelprogramme und unterstützt bei gemeinsamen Projektvorhaben. Über eine zentrale wissenschaftliche und wirtschaftliche Koordinationsstelle profitieren die Beteiligten insbesondere von einem breiten und interdisziplinären Partnerpool auf beiden Seiten. Dabei legen die Koordinatoren einen hohen Wert auf den persönlichen Kontakt zu den Netzwerkpartnern, die dadurch nicht nur leichter passende Projektpartner identifizieren können, sondern auch unkomplizierte und verlässliche Kooperationen initiieren. Mit öffentlichen Geldern finanzierte Programme erfordern oftmals eine schnelle Reaktionszeit, da Abgabefristen zumeist sehr kurz bemessen sind. Ein verlässliches Netzwerk ist deshalb entscheidend für eine rechtzeitige Antragsstellung.

Haben Sie ein Interesse an einer Kooperation mit uns? Sprechen Sie uns einfach an.

KulturGilde Projekte

Netzwerkdialog zwischen Wirtschaft und Kultur

Unbestritten ist auch Kultur ein Wirtschaftsfaktor für Unternehmen. Kulturell hochwertige Regionen werden bewusst als Standorte gewählt, um Fachkräfte zu gewinnen und an ein Unternehmen zu binden. In der globalisierten Wirtschaftswelt sind unterschiedliche Kulturen vertreten und zu berücksichtigen. Nicht zuletzt ist der Kulturbereich an sich – beispielsweise der Handel mit Kunst- und Kulturgütern, Film und Literatur oder Städte- und Kulturtourismus ein bedeutender Wirtschaftsmarkt.

Auch kleine und mittlere Unternehmen spielen eine immer größer werdende Rolle, wenn es um Kultur geht. „Vernetzung“ ist das Zauberwort, mit dem sich die „Kleinen“ am Markt behaupten. Längst werden auch Filmproduktionen von freien Mitarbeitern und externen Kamerateams realisiert, Kulturkompetenzen für die Managerentsendung ins Ausland von international besetzten Beratungsfirmen vermittelt oder Tourismuskonzepte von spezialisierten Marketingagenturen erstellt. Auch haben die Kleinen längst bemerkt, dass Kultur nicht nur die eigene Region bereichert, sondern auch das geschäftliche Umfeld verbessert.

Aus diesem Grund lud der gemeinnützige und international agierende Verein leadventures interessierte Unternehmen zu einem Netzwerkdialog über Kultur und Unternehmen in die Nürnberger Tafelhalle. Gemeinsam mit Kunst- und Kulturschaffenden haben die Teilnehmer gemeinsame Projekte ausgetauscht und über den Wert der Kultur für die Wirtschaft, Gesellschaft und die Region(en) diskutiert.

Mit renommierten Künstlern kann der Verein durchaus aufwarten. Denn seit über einem Jahr fördern Mitgliedsunternehmen in einem Kompetenz- und Themennetzwerk namens Kulturgilde ausgewählte Künstler mit wirtschaftlichem Know-how und unterstützen bei der Entwicklung und Vermarktung Ihrer Kunstaktionen. So wird der Fahrgast am Regensburger Hauptbahnhof mittlerweile von einem Kunstprojekt des Künstlers Oleg Kuzenko begrüßt. Genau wie die Unternehmen arbeiten die Künstler auch mit den unterschiedlichsten Medien. Die Nürnberger Klangkünstlerin Tanja Hemm lässt Kunstumgebungen mittels Tönen erstehen. Der Schweriner Künstler Winfried Wolk kreiert Kunstwerke auf riesigen Flachbildschirmen in HighDefinition-Qualität. Und Uwe Bürkle aus Tübingen präsentierte Bronzeskulpturen.

„Die Künstler sind eine Bereicherung unseres Arbeitsumfeldes“, sagt Roland Weiniger. „Gerade an der Schnittstelle Kultur und Wirtschaft können spannende Projekte entstehen, die allen Akteuren – und auch der Gesellschaft – zugute kommen.“, so der leadventures-Vorsitzende.