Kreativregion Nürnberg

Die Spielehauptstadt

Der Ende 2010 veröffentlichte Bericht der Metropolregion Nürnberg über die Kultur- und Kreativwirtschaft macht es deutlich – gerade in diesem neuen Branchenbereich liegen hohe Wachstumspotenziale. Nürnberg selbst hat in den Zeiten des Strukturwandels früh auf die Förderung des zukunftsträchtigen IT-Sektors gesetzt. Eine Strategie, die sich auszahlte: Die „Software-/Games Industrie“ ist heute mit rund 11.800 Erwerbstätigen und 863 Millionen Euro Umsatz der hier größte und umsatzstärkste aller elf Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft. Während mit der neuen Branche vielfach noch öffentlich geförderte Kunst- und Kulturprojekte in Verbindung gebracht wird, schaffen kleinere und mittlere Unternehmen der IT- und Softwarebranche immer neue und zukunftssichere Arbeitsplätze.

Ein besonderes Alleinstellungmerkmal der Region Nürnberg besteht insbesondere im Bereich der Spieleindustrie.

„Nürnberg hat eine große Tradition in allen Spiele-Bereichen, angefangen bei der Spielwarenmesse über das Spielzeugmuseum bis hin zum Deutschen Spielearchiv Nürnberg. Deshalb ist es nur logisch, dass der Branchenverband seinen Sitz in Nürnberg hat. Die SpieleGilde fungiert als Interessenvertreter, Dienstleister und Netzwerk und hilft, Ressourcen zu bündeln und dadurch die Situation von kreativen und innovativen Unternehmen zu verbessern.“ so das KulturGilde-Kuratoriumsmitglied Dagmar Wöhrl und erläutert: „Marketing und Wirtschaftsförderung, Tourismus, Stadtentwicklung und –planung sind Elemente, die alle Akteure in der Branche gemeinsam betreffen. Deshalb ist in diesen Bereichen ein gemeinsames und vernetztes Vorgehen wichtig, weil es sowohl die Effizienz verbessert, als auch die Nutzung von Synergien ermöglicht. Gemeinsames Handeln macht stark und verspricht Erfolg.“

Das ehrgeizige Ziel ist es, für Nürnberg die Marke „Spielehaupstadt“ zu etablieren: „Wir müssen die in diesem Wirtschaftssektor enthaltenen enormen Wachstumspotentiale für die Zukunft der Metropolregion Nürnberg mobilisieren und diesen wichtigen Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft fördern. Weitere Nebenwirkungen wie regionales Wirtschaftswachstum, eine Steigerung der Attraktivität als Wirtschaftsstandort und Arbeitsplätze nehmen wir dabei gerne in Kauf.“ meint Wöhrl.

Die KulturGilde unterstützt dies ausdrücklich und arbeit an dieser Entwicklung über eigene Projekte und Aktivitäten in der Region mit.

Geschäftsstellenleiter: Manfred Dechant

Weitere Informationen über die Kreativregion Nürnberg unter:
www.kreativwirtschaft-nuernberg.info