Lobbyarbeit für die Kultur-und Kreativwirtschaft
Der Verband KulturGilde wurde 2009 in Tübingen gegründet und als gemeinnütziger Verein eingetragen. Er ist Mitgliedsorganisation im internationalen Dachverband leadventures und repräsentiert dort die Interessen der Kultur- und Kreativwirtschaft.Unsere Geschichte reicht aber viel weiter zurück. Die KulturGilde entwickelte sich aus einem regionalen Netzwerk von kleinen und mittelständischen Unternehmen, Freiberuflern und Kulturschaffenden hin zu einem deutschlandweitem Verband für die Kultur- und Kreativwirtschaft. In Nürnberg führen wir schon seit 2001 die Belange der verschiedenen Teilbranchen zusammen - damals noch unter dem Namen noris.tech (heute unser Dachverband leadventures).
Ziele der KulturGilde sind die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung und Vertretung von unternehmerisch tätigen Kreativen und Kulturschaffenden, die Begleitung von Verbundprojekten und dem internationalen und interdisziplinären Austausch, sowie die Förderung von Weiterbildung und Existenzgründung im Kultur- und Kreativsektor.
Die KulturGilde erhebt nicht den Anspruch der Vertreter der gesamten Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland zu sein. Bei uns finden diejenigen Akteure aus der Kultur- und Kreativwirtschaft eine Heimat, die über Verbundprojekte gemeinsam etwas erreichen und ganz konkret Dinge bewegen wollen. Weiterhin bildet die Verknüpfung mit Innovation und Forschung ein wichtiges Bindeglied. So kleinteilig und heterogen wie die Kultur- und Kreativbranche ist, so verschieden werden auch immer derer Vertretungsstrukturen sein.
Wir arbeiten deshalb gerne mit anderen Verbänden und Vereinen in ganz Deutschland zusammen. Wir sind seit 2001 politisch aktiv für "Kleine" und bringen damit eine über 15-jährige Expertise in die politische Diskussion ein. Wir setzen auf verlässliche Kooperationen statt auf starre Strukturen. Nicht zuletzt aufgrund unserer langjährigen Erfahrungen haben wir beispielsweise die Beitragspflicht für Mitglieder schon seit vielen Jahren eingestellt. Der Verband KulturGilde steht seither keineswegs schlechter, sondern deutlich besser da. Eine Verwaltung und Mahnwesen für ausstehende Mitgliedsbeiträge wurde unnötig. Alle aktiv Beteiligten konzentrieren sich heute auf den Mehrwert (Imagegewinn, Wirtschaftlichkeit) gemeinsamer Aktivitäten und Angebote. Passive Netzwerkmitglieder haben trotzdem immer dem Mehrwert einer politischen Vertretung und können jederzeit später aktiv einsteigen.
Durch die enge Verbindung mit anderen Gilden im Dachverband leadventures und den wissenschaftlichen Einrichtungen der PIAGET Forschungsgemeinschaft gelingt es uns direkten Kontakt mit anderen Branchen aufzunehmen, interdiziplinäre Projekte zu verwirklichen und eine größere politische und öffentliche Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil unserer politischen Arbeit ist die Einbeziehung von Politiker*innen in Form von Schirmherrschaften. Dadurch können wir sowohl gesamtpolitisch, als auch projekt- oder themenbezogen direkt Kontakt zu den Entscheidern in der Politik aufnehmen.
Die Games-Industrie ist ebenfalls Teil der Kultur- und Kreativwirtschaft. Die KulturGilde ist deshalb besonders mit dem Schwesterverband SpieleGilde (Verband der Spielebranche) verbunden.